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Exkursion KZ-Gedenkstätte Mauthausen

28. Mai 2024

An einem regnerischen Morgen des 16. Mai 2024 machten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Schulstufe der MS Karl-Morre Graz auf den Weg zu einem besonderen Ort: der KZ-Gedenkstätte Mauthausen. Diese Gedenkstätte erinnert an die schrecklichen Ereignisse während des Zweiten Weltkriegs, als das Konzentrationslager Mauthausen ein Ort des Leidens und der Unterdrückung tausender Menschen war.

Die Schülerinnen und Schüler wurden von Frau Gösseringer und Herrn Wüster sachkundig begleitet, die ihnen die Geschichte des Lagers näherbrachten. Sie erfuhren von den unmenschlichen Bedingungen, unter denen die Häftlinge leben mussten, und von den grausamen Verbrechen, die hier begangen wurden. Die Biografien einiger Menschen, die im KZ Mauthausen inhaftiert waren, wurden in kurzen, einfach gehaltenen Texten in der Museumsausstellung vorgestellt. Diese Geschichten zeigten den historischen Kontext der NS-Zeit auf und verdeutlichten die verschiedenen Opfergruppen sowie die individuellen Handlungsspielräume der Akteure und Akteurinnen. Des Weiteren wurde auch die Ausstellung „Der Tatort Mauthausen – eine Spurensuche“ mit den Krematorien, der Gaskammer sowie dem zur Erinnerung angelegten „Raum der Namen“ besucht.

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Nach dem Besuch der Gedenkstätte hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit zum Nachdenken, um ihre persönlichen Eindrücke verarbeiten zu können. Es wurde über die Bedeutung von Erinnerung und Verantwortung diskutiert: Wie können wir sicherstellen, dass solche Gräultaten nie wieder geschehen? Welche Lehren können wir aus der Vergangenheit ziehen?

Die Exkursion war eine bewegende Erfahrung für alle Beteiligten. Sie sensibilisierte die Schülerinnen und Schüler für die Wichtigkeit des Erinnerns und des Engagements für eine bessere Zukunft.