Das Berliner Wandertheater Radiks gastierte am 27.5. an der MS Karl Morré und präsentierte dort ihr Stück „Wir waren mal Freunde“, eine Produktion von Karl Koch. Die Aufführung behandelt kultur- und sprachunabhängig relevante Themen wie Fremdenfeindlichkeit, Religions- und Kulturkonflikte sowie Gewalt und Vertrauen.
Die Protagonisten sind Jugendliche, deren Lebensrealität an der der Zuseher:innen orientiert ist. Ein Jugendlicher wird verdächtigt, einen Obdachlosen angezündet zu haben, den er eigentlich gerettet hat. Unter Verdacht steht auch seine rechtsradikale Schwester und nebenher gibt es da noch ein Mädchen, in das Joscha eigentlich verliebt ist, aber da stehen eine Menge religiöse und kulturelle Missverständnisse zwischen ihnen. Natürlich wurden die Schüler:innen durch gezielte dramenpädagogische Arbeit auf das Stück vorbereitet. Die Lösung, die auch das Ensemble Radiks vermitteln möchte, ist das Miteinander, der positive Blick in eine Zukunft, die man nur selbst gestalten kann.
Ein weiteres Highlight an der MS Karl Morré befand sich nicht auf, sondern vor der Bühne: Neben unseren Schüler:innen der dritten und vierten Klasse füllten die Schüler:innen des Collège Edgar Quinet aus Marseille die Zuschauerreihen. Die MS Karl Morré steigt in das Erasmus-Programm ein und freut sich, die Schüler:innen der Partnerschule begrüßen zu dürfen!
